Verschläft Brühl seine Positionierung zur Planung der Rheinspange?

Kreisel am Rheinstrasse/Könstrasse

Die Fraktion der CDU Brühl begrüßt den derzeitigen Verlauf der Entwicklung zu einer Rheinspange in Verlängerung der Kerkraderstraße im Norden Wesselings. Bringt sie doch für Brühler Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen eine unmittelbare Rheinquerung und eine kurze Anbindung an das linksrheinische Straßennetz sowie den Flughafen.

„Nachdem die Diskussion und die Positionierung der Nachbarkommunen zur Rheinspange weit vorangeschritten sind, hat es entsprechende Ansätze in Brühl noch immer nicht gegeben. Wir stellen uns hier eine überirdische Rheinquerung vor, die dem motorisierten Individual- und Lastverkehr, sowie allen Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV gleichermaßen gerecht wird.
Die Schwerlastverkehre in Richtung der neuen Rheinspange müssen von Hürth und Erftstadt kommend neu gelenkt werden, um die innerstädtischen Straßen nicht weiter zu belasten. Theodor-Heuss-Str., Römerstr. und Heinrich-Esser-Str. sind heute schon übermäßig frequentiert“, so Holger Köllejan, Fraktionsvorsitzender der Brühler CDU.

Die CDU hat deshalb für den kommenden Hauptausschuss beantragt, den Bürgermeister mit der Erstellung einer Analyse zur geplanten Rheinspange zu beauftragen, die die zu erwartenden Folgen auf die Verkehrsbelastung in der Stadt Brühl darstellt. Nach den Vorstellungen der CDU sollen in der Analyse folgende Fragen beantwortet werden:

  1. Wie wird sich mit der geplanten Rheinspange der Verkehr in der Stadt Brühl entwickeln?
  2. Wie ist die Zuwegung zur Rheinspange aus Bornheim, Erftstadt, Hürth und dem Kölner Süden geplant?
  3. Welche Entlastungsstrecken sind für die durch Brühl führenden Landesstraßen L183 (Römerstraße) und L184 (Theodor-Heuss-Str. / Konrad-Adenauer-Str. / Heinrich-Esser-Str. / Rheinstraße) geplant – insbesondere für den Schwerlastverkehr?
  4. Welche Auswirkungen wird die geplante Rheinspange und ihre Zuwegungen auf die Lärmentwicklung in Brühl und denStadtteilen haben?